Celeste Ealain aus Erlaa bringt künstlerisch gestaltete Science-Fiction-Romane im Eigenverlag heraus.

WIEN/LIESING. Ein geheimnisvolles Volk, das nur aus Frauen besteht und auf einer Insel voller Schätze mitten im Ozean wohnt – darum geht es im neuen Science-Fiction-Roman von Liesingerin Celeste Ealain. „Eine Journalistin wittert die ganz große Geschichte und entschließt sich schließlich, die Frauen auf der Insel dabei zu unterstützen, ihr Leben fernab unserer Zivilisation ungestört weiterführen zu können“, erzählt die Autorin, die in der Kugelmannsiedlung in Erlaa wohnt und gerne „ums Eck in der Bäckerei ‚Der Mann‘ frühstücken und nachher im Eissalon Enrico Eis essen“ geht.

„Secrets in the deep“ ist keineswegs das erste Buch Ealains. „Es ist vor kurzem erschienen und der erste Teil einer Fantasy-Trilogie – ich schreibe gerade an Teil 2.“ Alle ihre Bücher veröffentlicht Ealain übrigens im Eigenverlag. „Mit meinem ersten Buch kam ich auf die Longlist des Selfpublishing-Buchpreises 2022, also unter die besten zehn von insgesamt 1.231 eingereichten Werken – diesen Erfolg wollte ich unbedingt fortsetzen.“

Keine gewöhnlichen Bücher

Um ihre Bücher den Lesern möglichst schmackhaft zu machen, beschränkt sich die Liesingerin, die nach einem Betriebswirtschaftsstudium hauptberuflich übrigens als Revisorin im Stadtrechnungshof tätig ist, bei ihren Büchern keineswegs auf durchaus originelle und spannende Handlungsstränge.

Denn wenn man ein Exemplar in die Hand nimmt, merkt man schnell, dass Ealain vielseitig ist und einst als Malerin an internationalen Ausstellungen teilgenommen hat. „Jedes Exemplar ist mit einem künstlerisch von mir selbst gestalteten Buchschnitt ausgestattet“, merkt Ealain an und streicht sanft über die Seiten ihres Romans. „Dabei wird ein buntes Bildmotiv in den Buchschnitt eingefräst – wenn man mehrere Bücher aneinanderstellt, ergibt sich ein weiteres, großes Motiv, das jedes Bücherregal schmückt.“ Neben dem Buchschnitt gestaltet Ealain auch Buchboxen in bunten Farben.

Crowdfunding für ein Hörbuch

Wer Science-Fiction-Literatur lieber akustisch genießt, dem kann aber auch geholfen werden: „Mein aktuelles Buch möchte ich auch als Hörbuch herausbringen. Weil das recht aufwendig ist – man muss etwa einen Sprecher engagieren -, möchte ich die Kosten mittels Crowdfunding finanzieren. Ich lade alle Fans ein, sich online auf www.startnext.com/hoerbuch-zu-lockruf-der-zeit daran zu beteiligen. Das Crowdfunding läuft noch bis Jahresende.“

Wer sich übrigens fragt, ob Celeste Ealain der echte Name der Liesinger Autorin ist: „Es ist ein Künstlername. Ealain ist gälisch und bedeutet übersetzt Kunst – ich fand den Namen einfach passend.“ Mehr Infos gibt es unter www.celeste-ealain.com.

Celeste Ealain genügt es keineswegs, spannende Science-Fiction-Romane zu schreiben. „Meine Bücher sind auch künstlerisch gestaltet.“

Foto: Celeste Ealain