Der Titel der Ausstellung deutet auf den jenseitsbezogenen Hintergrund der Ikonenmalerei.
Aus der geheimnisvollen Totenwelt am Ufer des Nils, wurden die Mumienporträts von Fayum von den frühen Christen zum höchsten Ausdruck spiritueller Kunst erhoben.
Nie zuvor wurde die Transzendenz Gottes so künstlerisch dargestellt und selten wurde die Reise in die jenseitigen Welten so poetisch ausgedrückt, wie „Brücke ins Jenseits“, Fenster zur Ewigkeit“, oder „Himmelsleiter“. Die Ikone ist mehr als ein frommer Gegenstand, der Trost, Hoffnung und Hilfe in den Schwierigkeiten des Alltags verspricht. Seit Jahrtausenden meditieren die Mönche über diesen „Himmelswagen“, auf dem sie von der Welt der Illusion in das Absolute hinüberfahren.
Das Künstlerehepaar Loukas und Irene Seroglou zeigen die Verschiedenartigkeit und den Themenreichtum, sowie die künstlerische Vielfalt der Ikone. Außer der bekannten Heiligendarstellungen, stellen sie eine große Anzahl komplizierten der Technik und der Farbkombination Darstellungen aus. Dazu werden kleinformatige Ikonen, umrahmt von byzantinischer und italienischer Buchornamentik ausgestellt.
Wann und wo: 04. und 13. April 2025 in der Wotrubakirche
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