Der Verein für Industriegeschichte Liesing bleibt auch dieses Jahr aktiv. Im Bezirksmuseum wird zum gemeinsamen Austausch geladen. Und die Broschüren mit Industriegeschichten sind jetzt auch in den VHS-Standorten des Bezirks erhältlich. 

WIEN/LIESING. Der Verein für Industriegeschichte Liesing beschäftigt sich seit 2023 ehrenamtlich mit der Geschichte der Industrie und des Gewerbes im 23. Bezirk. Auch heuer laden die Mitglieder wieder Interessierte der Bezirksgeschichte zum Dialog ein.

An jedem ersten Samstag im Monat kann man sich im Bezirksmuseum Liesing (Canavesegasse 24), jeweils von 10 bis 12 Uhr, mit den Vereinsmitgliedern austauschen. Dabei geht es um Informationen, Materialien oder Erlebnisse von Industriebetrieben im Bezirk. Die nächsten Dialoge finden von Februar bis Juni statt.

Klavierfabrik und Brauerei

Ebenso veröffentlicht der Verein Broschüren mit spannenden Industriegeschichten. In der ersten Ausgabe geht es unter anderem um die damaligen Mühlen entlang des Liesingbachs und um die Klavierfabrik von Alois Parttart in der Endressstraße. Die zweite Broschüre handelt unter anderem um die Liesinger Brauerei, die Salamifabrik Pick und die Kreuzmühle.

So sah die Liesinger Brauerei im Jahr 1929 aus. Um die Geschichte der Brauerei geht es auch im zweiten Band der Liesinger „Industriegeschichten“. Foto: Paul Ledermann/Wien Museum

Die beiden Publikationen sind um jeweils 10 Euro an verschiedenen Standorten im Bezirk erhältlich – neuerdings auch bei der VHS Liesing am Liesinger Platz 3 und in den VHS-Außenstellen in Mauer (Speisinger Straße 256) und Erlaa (Putzendoplergasse 4). Weitere Infos gibt es unter www.industriegeschichten.at

Titelbild: Der Verein mit Christof Kuhn, Renate David, und Christa Bernert. Untere Reihe: Karl Heinz Mayrhofer, Peter Kienast, Robert Patocka (v.l.) Foto: VIGL