Berührende Szenen: Eine Frau schenkte ihrem Baby auf einer Parkbank in Liesing das Leben.
Ein Mann durchtrennte die Nabelschnur mit einer Schere.
Das Leben lässt sich kaum planen. Das musste nun auch eine 26-jährige Schwangere erleben, als bei ihr am Samstag am späten Nachmittag am Helene-Thimig-Weg in Wien-Liesing plötzlich die Wehen einsetzten. „Auf dieser Bank beim gelben Haus wurde gestern ein Baby geboren“, berichtet eine „Heute„-Leserreporterin. „Da die Rettung nicht so schnell vor Ort sein konnte, brachte ein Mann per telefonischer Anweisungen das Kind auf die Welt brachte und die Nabelschnur mit einer handelsüblichen Schere eines Anrainers durchschnitt.“
Ob es sich bei dem Mann um den Vater des Kindes oder enien Passanten handelt, ist nicht bekannt.
„Es war ein Gänsehaut-Feeling“
Die Leserin ist nämlich erst verspätet dazugestoßen. „Es war eiskalt und zuerst dachte ich, es sei eine Rauferei, weil alles so laut war und viele Personen durcheinander geschrien haben. Aber alles ging so schnell. So viel ich mitbekommen habe, war es eine Frühgeburt.“ Laut der Leserin wurde das neugeborene Mädchen dann im Stiegenhaus im Nachbargebäude erstversorgt. „Es war ein Gänsehaut-Feeling, echt schön.“
Gegen 18.44 Uhr traf dann schließlich die Rettung ein und kümmerte sich sowohl um das Baby als auch um die Mutter. „Beiden ging es sehr gut“, berichtet der Pressesprecher der Berufsrettung Wien im Gespräch mit „Heute„.
Quelle: Heute.at