Im Carré Atzgersdorf gibt es jetzt jeden Mittwoch Gutes für das Grätzel. Dank des regionalen Wochenmarktes.
WIEN/LIESING. „Probieren’s doch den herrlichen Bergkäse“, „Vielleicht ein Stück gedeckten Apfelkuchen?“, „Die Marmelade hat meine Mutter selbst eingekocht.“ Wenn man derartige Sätze hört, weiß man sofort, dass man hier richtig ist. Seit kurzem hört man sie auch im Carré Atzgersdorf.
Jeden Mittwoch findet am Gustav-Holzmann-Platz von 14 bis 18 Uhr ein regionaler Wochenmarkt statt. Zu verdanken ist dies Leopold Gusenbauer, der vielen vielleicht auch schon vom donnerstägigen Wochenmarkt in der Hervicusgasse in Meidling bekannt ist. Hier wie dort hat der Inhaber des „Most Atelier Wien“ ebensolchen im Angebot, aber auch natürliche Fruchtsäfte und eine beeindruckende Kollektion an diversen Senf-Variationen. Er selbst lebt in Liesing. „Da dachte ich mir, es braucht auch hier einen solchen Markt.“
Noch ist man klein, aber überaus fein. Zwischen fünf und sechs Stände machen den Anfang, „aber wir wollen wachsen.“ Das Angebot kann sich aber bereits sehen und schmecken lassen.
Vom Käse bis zum Kuchen
Sofort ins Auge fällt der farbenfrohe Stand mit Obst und Gemüse der Gärtnerei Müller aus Simmering. „Fast alles stammt aus eigenem Anbau. Wir setzen auf regional und saisonal“, so Verkäuferin Sabine Weißenböck.
Sabine Weißenböck garantiert frisches Obst und Gemüse. Foto: Berger
Gleich nebenan bietet Matthias Braunsteiner köstlichen Käse an. „Ich bin passionierter Marktfahrer und in ganz Österreich unterwegs. Ich kenne fast jede Käserei persönlich.“
Matthias Braunsteiner sucht in ganz Österreich nach dem besten Käse. Foto: Berger
Wer es etwas süßer mag, ist bei Sabina Anna Pekarek vom „GenussSpiegel“ am Kirchenplatz gut aufgehoben. „Vom Mohnkuchen bis zum Mandelgebäck ist alles selbst gebacken.“
Sabina Anna Pekarek vom „GenussSpiegel“ bäckt selber. Foto: Berger
Süß geht es gleich bei Imker Wolfgang Dunkl weiter. Seine Bienen am Manhartsberg sammelten fleißig Honig, den es hier zu kaufen gibt. „Wir haben auch ein paar Obstbäume und meine Mutter Elfriede kocht aus den Früchten Marmelade.“
Wolfgang Dunkl ist Imker und seine Mutter kocht köstliche Marmeladen ein. Foto: Berger
Ein kleiner Wermutstropfen: Heuer hat der entzückende Markt nur noch bis 29. Dezember offen. Dann geht er bis 2. März in die Winterpause.
Frisches aus der Region bieten die engagierten Marktstandler jeden Mittwoch von 14 bis 18 Uhr am Gustav-Holzmann-Platz. Foto: Berger