Liesinger Kunden unterstützen Liesinger Geschäftsleute und umgekehrt: Der „Liesing-Taler“ soll es in Zukunft möglich machen.
LIESING. Die noch immer andauernde Corona-Krise bringt auch die meisten Liesinger Betriebe in Bedrängnis und es besteht die Gefahr, dass nicht wenigen von ihnen der finanzielle Atem ausgeht.
Christian Steinhoff vom Team Pro 23 hat daher die Idee aufgebracht, die Liesinger Unternehmen zu fördern und damit die Lebensqualität für die Liesinger zu erhalten beziehungsweise sogar zu verbessern. Die Förderung soll durch den „Liesing-Taler“ erfolgen.
„Liesing-Taler“, Was ist das?
Der „Liesing-Taler“, so der vorläufige Name ist im Prinzip ein Gutschein, der bei verschiedenen Stellen erworben werden kann und ausschließlich zur Zahlung in Liesinger Geschäften dient. Es handelt sich also quasi um eine rein regionale Währung.
Für die Unternehmen geht es naturgemäß um den Umsatz, der dadurch im Bezirk bleibt. Aber warum sollten die Kunden auf diese angedachte Zahlungmöglichkeit umsteigen?
„Wir planen eine Reihe von Benefits, die mit dem „Liesing-Taler verknüpft sind“, sagt Christian Steinhoff und erklärt „das könnte ein Rabatt beim Erwerb des Gutscheins, ein Gewinnspiel, und anderes mehr sein.“
Auch könnte der Gutschein als Werbeträger genutzt werden, wodurch wieder Einnahmen lukriert würden, die zur Finanzierung des Projekts inklusive etwaiger Benefits verwendet werden können. Anstatt der „Papier“-Gutscheine könnte es auch die Variante der aufladbaren Zahlungskarte geben, wenn es gelingt einen der Zahlungsdienstleister ins Boot zu holen, hofft man.
Bezirksrat Ernst Paleta (Pro 23) führt weiter aus: „Erwerber des Gutscheins gehen kein Risiko ein, da die bezahlten Beträge auf eine Art Treuhandkonto gehen und es daher kein Insolvenz-Risiko gibt und jemand sein Geld verlieren könnte!“
Zur Umsetzung dieser Idee will man die Bezirksvertretung Liesing gemeinsam mit Vertretern der WKW ein Projekt-Team zur Planung und Realisierung des Projekts einladen. „Wir werden diese Idee dem Bezirksvorsteher vorbringen und hoffen auf seine Unterstützung!“ so Ernst Paleta abschließend.
Was halten Sie von der Idee eines „Liesing-Talers“? Schreiben Sie uns an liesing.red@bezirkszeitung.at