Zwei blutjunge Enten wurden von Unbekannten am Straßenrand entsorgt. Die Tiere konnten gerettet werden und wachsen nun bei Tierschutz Austria heran.
WIEN/LIESING. „Jungenten in Nöten“ hieß es jetzt in der Nähe des 23. Bezirks. In Perchtoldsdorf wurden jüngst zwei ausgesetzte Entenküken entdeckt. Unbekannte stellten die Tiere rücksichtslos in einer Pappschachtel am Straßenrand ab. Ein Passant entdeckte die nur ein paar Tage alten Enten und brachte sie in die Tierklinik Perchtoldsdorf.
Diese verständigte wiederum den Tierschutz Austria (der neue Auftritt des Wiener Tierschutzvereins), welcher mit dem Tierschutzhaus Vösendorf Österreichs größtes Kompetenzzentrum für Tiere alle Art betreibt.
Ein TSA-Mitarbeiter holte die Entlein ab. Sie überstanden die Strapazen zum Glück ohne Blessuren und sind nun im TSA-Kleintierhaus untergebracht, wo sie liebevoll beim Erwachsenwerden begleitet werden.
„Flick“ und „Flack“ geht es gut
Sicher ist: Es handelt sich bei den Tieren um Hausenten. Welche Entenrasse da aber gerade heranwächst, kann in diesem frühen Stadium noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, da alle Hausenten als Jungtiere gelben Flaum haben.
Die Wetten im TSA-Team laufen jedenfalls bereits: Ganz vorne liegt der Tipp, dass es sich um die in Österreich sehr verbreiteten Moschusenten (auch Warzenenten genannt) handeln könnte. Wer richtig liegt, das wird letztlich die Zeit zeigen.
Es wird also noch dauern, bis das Jungentenduo dann an einen liebevollen neuen Platz vergeben werden kann. Aktuell können noch keine genauen Angaben zum Vergabezeitpunkt gemacht werden. In der Zwischenzeit dürfen sich Flick und Flack, so die neuen Namen der beiden, auf „wilde“ Gesellschaft freuen. Denn in der Jungtiersaison im Frühling gelangen traditionell viele Stockentenbabys in die Obhut von TSA. So werden jährlich über 200 dieser Tiere im Tierschutzhaus Vösendorf betreut.
Weitere Infos unter www.tierschutz-austria.at