Am Dach der Badner-Bahn-Remise in Inzersdorf hat Wien Energie eine neue Photovoltaikanlage mit einer Fläche von insgesamt 375 Quadratmetern errichtet. Die neue Photovoltaikanlage spart pro Jahr 45 Tonnen CO2 ein
WIEN/LIESING. Die Wiener Lokalbahnen und Wien Energie setzen mit der neuen Solaranlage gemeinsam einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltiger Energiegewinnung und Klimaschutz. Denn damit wird der Strom für den Betrieb der Remise aus umweltfreundlicher und nachhaltiger Sonnenenergie erzeugt.
Die neue Anlage versorgt die technische Gebäudeausstattung des gesamten WLB-Standorts Inzersdorf, wie etwa die Beleuchtung, elektrische Tore und die eigene Waschanlage der Badner Bahn mit Strom.
„Als Betreiber der Badner Bahn unterstützen wir mit umweltfreundlicher Mobilität dank CO2-Reduktion gegenüber dem PKW den Klimaschutz. Wir möchten auch in anderen Bereichen nachhaltig agieren und setzen hier mit erneuerbarem Sonnenstrom eine weitere Maßnahme für Klima- und Umweltschutz“, so WLB-Geschäftsführerin Monika Unterholzner.
Photovoltaik am Dach
Solarenergie ist die am besten geeignete erneuerbare Energiequelle in der Stadt und macht das Dach der Remise Inzersdorf zu einem kleinen Kraftwerk. Die 203 Photovoltaik-Module erzeugen umweltfreundliche elektrische Energie, die direkt in die Energieverteilung der Remise der Badner Bahn eingespeist wird.
Unter idealen Bedingungen produziert die neue Photovoltaik-Anlage im Jahr über 76.000 kWh (Kilowattstunden) Strom aus Sonnenenergie. Umgerechnet könnte man damit rund 30 Wiener Haushalte ein Jahr lang mit Sonnenstrom versorgen.
Überschüssige Energie, die für den Eigenbedarf der Remise Inzersdorf nicht mehr gebraucht wird, läuft direkt ins Netz zurück und kann anderweitig genutzt werden. Solarenergie bietet bestmögliche Versorgungssicherheit bei gleichzeitiger Schonung der Umwelt. Denn dabei werden keine Emissionen freigesetzt und die Anlage arbeitet außerdem absolut leise. Die Anlage am Remisendach spart jährlich etwa 45 Tonnen CO2 ein.
WLB-Geschäftsführerin Monika Unterholzner ist stolz auf die neue Anlage. Fotos: WLB/Johannes Zinner