Am Freitag sorgte in Wien-Liesing nicht nur ein Regenschauer für bange Momente. Auch ein spezieller Transport eines Pkws sorgte für staunende Augen.
„Heute“-Leser Max fuhr am Freitagvormittag mit seinem Dienstwagen durch die Straßen des 23. Wiener Bezirkes, als er einen kuriosen Fund machte: Gegen 11.30 Uhr fuhr der Wiener die Sterngasse hinab und sah einen anfangs unscheinbaren Lattenrost-Transport auf dem Dach eines Pkws. Bei näherem Hinsehen stellte Max fest: Bei der Sicherung des Bettzubehörs waren statt Sicherungsgurte nur Hände zu sehen. Mit einem wahrlichen Schnappschuss hielt der Wiener die kuriose Beförderung fest.
Nicht vorhandene Sicherung ist Gefahr für Verkehrsteilnehmer
Langsam und mit gehörigem Sicherheitsabstand fuhr Max dem schwarzen Mercedes hinterher und erklärte das Gesehene im „Heute“-Talk so: „Da waren vier Leute im Auto und die haben den Lattenrost allen Ernstes von allen Seiten mit den Händen festgehalten“, schmunzelte der Wiener.
Die vier Insassen öffneten tatsächlich die vier Fenster, streckten ihre Arme nach dem Lattenrost und brachten das Möbelstück anscheinend sicher ins Ziel. Selbst der Lenker des „Transporters“ streckte seine linke Hand nach den 180×200 Zentimeter großen Teil.
Bis zu 5.000 Euro Strafe für rechtswidrige Ladungssicherung
Max konnte über solch eine kreative wie auch sinnbefreite Ladungssicherung nur lachen. Trotzdem gilt bei solchen Transporten: Nicht nachmachen! Zwar gibt es verschiedene Beförderungsarten wie die Transportbox am Dach oder spezielle Gurte. Die eigenen Hände auf dem Dach zählen hier jedoch nicht dazu. Dieser gefährliche Transport kann nicht nur gefährlich, sondern auch teuer werden: Laut ÖAMTC drohen bei Verstoß gegen die Ladungssicherungspflicht Strafen von bis zu 5.000 Euro.
Bleibt zu hoffen, dass die vier Transport-Rowdys die Fahrt unfall- und schmerzfrei überstanden haben.
Foto: Leserreporter
Quelle: heute.at